Elektrifizierung des kommunalen Fuhrparks
Ein weiterer Baustein im Klimaschutzkonzept der Stadt Boppard ist die Elektrifizierung des Fuhrparks der Verwaltung und der Bauhöfe. Im Rahmen von Neu- und Ersatzbeschaffungen sollen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben – in der Regel vollelektrischer Antrieb – beschaffen werden. Neben den Vorgaben des Stadtrates gibt es auch eine gesetzliche Vorgabe, die auf die Reduzierung von Treibhausgasemissionen abzielt.
Das erste Elektroauto wurde bereits 2014 für die Kanalwerke Boppard angeschafft und verrichtet bis heute seinen Dienst. Von den insgesamt 64 Fahrzeugen im kommunalen Fuhrpark besitzen bisher 19 einen vollelektrischen Antriebsstrang. Die Mehrheit dieser Fahrzeuge sind PKW, etwa für das Ordnungsamt, die Verwaltung oder die Vorarbeiterfahrzeuge des Bauhofs. Im Bereich der Nutzfahrzeuge sind bisher nur wenige elektrische Alternativen im Einsatz. Dies liegt insbesondere an der noch knappen Verfügbarkeit am Markt.
Die Mehrkosten, die in der Anschaffung durch den Umstieg entstehen werden über Förderprogramme kompensiert. Dabei wurde bereits auf den „Energie- und Klimafonds“ des Bundes (Förderkennzeichen: 03EMI4198; Förderhöhe: 282.687,30 €), das „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ des Landes (Voraussichtliche Förderhöhe: 92.670 €) sowie auf die Förderungen im Rahmen des „Kommunalen Energiekonzeptes“ der Westenergie AG zurückgegriffen.
Das Projekt „Stadt_Boppard_9PKW_3SFZ_10LIS“ wird im Rahmen des „Energie- und Klimafonds“ mit insgesamt 282.687,30 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.