Eingewöhnungen
Liebe Eltern, wir freuen uns, Sie und Ihr Kind in unserer Kita willkommen zu heißen. Damit der Start gelingt, hier ein paar Tipps zur Eingewöhnung:
Das Erstgespräch:
Das Erstgespräch ist der erste ausführliche Kontakt zwischen Eltern und dem zukünftigen Bezugserzieher. Im Mittelpunkt stehen dabei das Kind mit seinen Bedürfnissen und die Einzelheiten zum Ablauf der Eingewöhnung in unserer Kita. Das Gespräch findet ohne Kind statt.
Der Eintritt in die Kita bedeutet für Ihr Kind:
- Übergänge von Familie in eine ungewohnte Umgebung
- Kennenlernen von zunächst fremden Personen
- Neue Regeln, Rituale und andere Abläufe
- Neue Spiel- und Lernsituationen
- viele neue Eindrücke
Der Übergang verursacht zunächst großen Stress für Ihr Kind, deshalb ist eine behutsame Eingewöhnung sehr wichtig!
Ohne Bezugsperson geht es nicht
Sie sind für Ihr Kind die wichtigste Bindungsperson. Ziel der Eingewöhnung sit es, mit Ihrer Hilde eine tragfährige Beziehung zwischen der Erzieherin und Ihrem Kind aufzubauen.
Sie stellen die "sichere Basis" dar, von der aus Ihr Kind die Welt erkunden und alles Neue kennenlernt.
Darum ist es uns so wichtig, dass Sie Ihr Kind in den neuen Lebensschritt begleiten.
Beim Kitaeintritt gehen Sie die ersten Schritte behutsam mit, damit Ihr Kind Vertrauen zur neuen Bezugsperson gewinnt und bereit ist, eine neue Bindung einzugehen.
Grundphasen
- Sie und Ihr Kind kommen drei Tage lang für ca. 1 - 1,5 Stunden in die Kita.
- Ihr Kind erkundet nach seinem eigenen Rhythmus seine Spielumgebung.
- Es findet keine Trennung statt.
Dabei verhalten Sie sich eher passiv und beobachtend. Drängen Sie Ihr Kind nicht, sich von ihnen zu entfernen. Akzeptieren Sie immer, wenn Ihr Kind Ihre Nähe sucht.
Trennungsversuch
- Sie begleiten Ihr Kind in die Spielsituation, bis es ins Spielgeschehen eingebunden ist.
- Sie verabschieden sich eindeutig und verlassen den Raum, bleiben jedoch in der Nähe!
- Die Dauer der Trennung wird individuell besprochen.
Schlussphase - fast geschafft
- Die Dauer des täglichen Kitabesuchs wird schrittweise und individuell verlängert. Vereinbarte Abholzeiten müssen unbedingt eingehalten werden!Sie müssen jederzeit telefonisch erreichbar sein.
- Die Beziehung zwischen Ihrem Kind und den pädagogischen Fachkräften wird intensiviert.
Grundsätzlich gilt:
Bitte haben Sie Geduld mit Ihrem Kind.
Jedes Kind hat sein eigenes Tempo und die Zeit, die Sie während der Eingewöhnung investieren, hilft Ihrem Kind dabei einen positiven Übergang zu erleben, der ihm auch spätere Übergänge, zum Beispiel in die Schule erleichtern wird.
Während der Eingewöhnun sollte Ihr Kind nicht während der gesamten Öffnungszeit in der Einrichtung anwesend sein. Höchstens Halbtags.
Wir passen uns der Geschwindigkeit Ihres Kindes an und geben ihm die Zeit, die es braucht.
Längere Zeiten der Trennung und weitere Meilensteine (Frühstücken, Mittagessen, Schlafen...) werden erst durchgeführt, wenn das Kind eine Bindung zu mindestens zwei pädagogischen Fachkräften aufgebaut hat.
Wird das Kind während den ersten Wochen in der Eingewöhnung krank, verlängert sich in der Regel die gesamte Eingewöhnungzeit.
Ich hab´s geschafft:
Unser Ziel nach einer gelungenen Eingewöhnung ist es, in Zusammenarbeit mit den Eltern, dem Kind das Vertrauen werden mit der neuen Umgebung nach dem Aufbau einer Beziehung zur Erzieherin zu ermöglichen.
Erst wenn die Erzieherin vom Kind als weitere Bindungsperson erlebt wird, kann von einer gelungenen Eingewöhnung gesprochen werden.
Die Eingewöhnung Ihres Kindes ist abgeschlossen, wenn:
- Es sich interessiert und aktiv mit seiner Umgebung auseinandersetzt.
- Das Kind mindestens zwei pädagogische Fachkräfte als "sichere Basis" akzeptiert hat und es sich von beiden bei Traurigkeit trösten lässt.
- Das Kind sich morgens von mindestens zwei pädagogischen Fachkräften "annehmen" lässt.
- Das Kind sich von mindestens zwei pädagogischen Fachkräften zur Toilette gehen / Wickeln / Mittagessen / Schlafen begleiten lässt.
Nach etwa 8 Wochen folgt ein reflektierendes Gespräch, zwischen Ihnen und der Erzieherin.