Aufgrund von Bauarbeiten an der Fritz-Straßmann-Schule fand die Ferienaktion diesmal auf dem Gelände der Helene-Pagés-Schule in Boppard statt. Den teilnehmenden Kindern wurden Spiel, Spaß und Abenteuer geboten, inklusive zahlreicher Aktionen in der Natur.
Jeder Tag startete mit einem gemeinsamen Frühstück, gefolgt von frisch zubereitetem Mittagessen und einem täglichen Salatbüfett. Vor Ort gab es für die Kinder viele verschiedene Angebote zum Bauen, Basteln, Toben, Spielen oder Relaxen. „Die Kinder sollen das Gefühl von Urlaub haben, deshalb organisieren wir auch kleinere Ausflüge“, sagt Stephanie Kolz, Leiterin des AWO-Projektbüros. Es ging beispielsweise in den Tierpark Rheinböllen, zum Wasserspielplatz in Mülheim-Kärlich, zum Erlebniswald in Lahnstein oder zum Remstecken. Die Kinder durften jeweils am Vortag wählen, ob sie mit zum Ausflug oder die Angebote vor Ort nutzen möchten.
In der Sporthalle war ein Parcours aufgebaut, auf dem sich die Kinder austoben konnten. Auch eine Hüpfburg stand bereit. Die Kinder konnten mit Bügelperlen basteln, Brandmalerei ausprobieren, Specksteine bearbeiten, mit Acrylfarben malen, Boote basteln, Freundschaftsbänder knüpfen oder einen Inliner-Kurs besuchen. In der ersten Ferienwoche gab es zusätzlich einen täglichen Trommelkurs mit Walter Honecker und am letzten Tag eine Theateraufführung. In der zweiten Ferienaktion standen aufregende Highland-Games auf dem Programm, bei denen die Kinder in Teams an verschiedenen Disziplinen teilnahmen.
Bürgermeister Jörg Haseneier besuchte die Sommerferienbetreuung persönlich und betonte die Bedeutung des Projekts für Familien. Die Zusammenarbeit zwischen Stadt, Arbeiterwohlfahrt und Kreisjugendamt Rhein-Hunsrück sowie das Engagement der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer trugen zum Erfolg der Ferienaktion bei. „Die Sommerferienbetreuung ist ein unverzichtbares Angebot für unsere Familien. Sie ermöglicht es Eltern, ihrer beruflichen Verantwortung nachzukommen, während ihre Kinder in einer sicheren und fördernden Umgebung betreut werden. So leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in unserer Stadt. Allen Beteiligten danke ich ganz ausdrücklich für ihr Engagement und die wertvolle Arbeit, die sie schon seit so vielen Jahren leisten“, so der Bürgermeister.
AWO-Projektleiterin Stephanie Kolz standen rund 30 ehrenamtliche und sieben hauptamtliche Helferinnen und Helfer in den drei Wochen zur Seite, die mit einem abwechslungsreichen Angebot und umfassender Betreuung zum guten Gelingen der Ferienaktion beitrugen. Stephanie Kolz unterstrich die niederschwellige und offene Gestaltung der Ferienaktion, um allen Familien die Möglichkeit zur Anmeldung zu bieten. „Die große Resonanz zeigt uns auch in diesem Jahr, dass der Bedarf vorhanden ist“, so die AWO-Projektleiterin. Im Namen der AWO bedankte sie sich ausdrücklich bei der Stadtverwaltung Boppard, beim Kreisjugendamt, bei der Feuerwehr Buchholz und der Stiftung Bethesda für das Bereitstellen zweier Zelte sowie beim Hausmeister der Helene-Pagés-Schule für die Unterstützung.