In der Großsporthalle war ein Parcours aufgebaut, auf dem sich die Kinder austoben konnten. Auch eine Hüpfburg stand bereit. Es wurden Ausflüge nach Koblenz angeboten: Mit der Seilbahn ging es hinauf zur Festung Ehrenbreitstein und zum Tiere füttern auf den Remstecken. Aber auch ruhigere Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem Gelände der Fritz-Straßmann-Schule waren gefragt: Es wurde Schach gespielt, Karaoke gesungen oder in entspannter Atmosphäre gebastelt und gewerkelt.
Organisiert wurde die Sommerferienaktion von der Stadt Boppard in Zusammenarbeit mit der Arbeiterwohlfahrt Boppard und mit Unterstützung des Kreisjugendamtes Rhein-Hunsrück. Rund 100 schulpflichtige Kinder aus Boppard und den Ortsbezirken nahmen in diesem Jahr an dem Betreuungsangebot teil. Der Leiterin der Bopparder AWO, Stephanie Kolz, standen zwölf ehrenamtliche und fünf hauptamtliche Helferinnen und Helfer zur Seite, die mit einem abwechslungsreichen Angebot und umfassender Betreuung zum guten Gelingen der Ferienaktion beitrugen.
Stephanie Kolz betonte die Wichtigkeit der Ferienaktion: „Es wäre schön, wenn sich noch andere Organisationen finden könnten, um eine weitere Ferienmaßnahme durchzuführen.“ Sie fügt hinzu, dass auch die Eltern sehr dankbar sind und sie positive Rückmeldungen erhält, wie beispielsweise: „Die Kinder lieben die Ferienfreizeit! Toll, was ihr da anbietet. “
Auch Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier besuchte die Sommerferienaktion und ließ sich von den Kindern die vielfältigen Beschäftigungsmöglichkeiten zeigen. „Viele Eltern sind durch ihre Berufstätigkeit auf Betreuungsangebote in den Schulferien angewiesen. Die Sommerferienbetreuung ist ein wichtiger Baustein zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Für die Kinder werden vielseitige und spannende Aktivitäten geboten und ich danke der AWO Boppard und den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern für ihr Engagement und die wertvolle Arbeit, die sie leisten“, so Bürgermeister Jörg Haseneier.
Auch in den Herbstferien soll es wieder eine Betreuungsaktion für Schulkinder geben. Doch zunächst muss noch ein Mitveranstalter gefunden werden. „Es wird noch dringend eine Organisation gesucht, die diese durchführt“, betont Bürgermeister Jörg Haseneier.