Um den ehrenamtlichen Kräften aus den Reihen des DRK-Kreisverbandes Rhein-Hunsrück, den Ärzten, der Apothekerin und der Busfahrerin persönlich für ihren Einsatz in den vergangenen zwei Jahren zu danken, waren auch Boppards Bürgermeister Jörg Haseneier und Landrat Volker Boch zu diesem Anlass in die Stadthalle gekommen.
„Wir haben uns Boppard als letzte Station gewünscht“, betonte DRK-Teamleiterin Heike Nick. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Boppard sei stets unkompliziert gewesen und habe immer reibungslos funktioniert. Die Stadt Boppard hatte den großen Saal der Stadthalle für die Impftermine kostenlos zur Verfügung gestellt. „Das war für uns als Stadt keine Frage und selbstverständlich“, so Bürgermeister Jörg Haseneier. Auch für die Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Rhein-Hunsrück fand das DRK lobende Worte. Landrat Volker Boch hob den Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer hervor: „Es gab in den zurückliegenden Monaten für Sie viele sehr anspruchsvolle Momente und auch Tage mit einem teilweise extremen Ansturm. Viele Belastungen gingen in dieser Phase weit über das Normale hinaus, und es ist bewundernswert, dass niemand von Ihnen in dieser Zeit aufgegeben hat.“
Gemeinsam ließ das Impfbus-Team in der Stadthalle noch einmal die vergangenen zweieinhalb Jahre Revue passieren - von den ersten Einsätzen als mobiles Impfteam in den Senioreneinrichtungen des Landkreises bis hin zu den Impfbus-Einsätzen, teils bei klirrender Kälte im Winter oder bei über 35 Grad Celsius im Schatten in den Sommermonaten. Anfangs standen die Menschen schon Stunden vor Eintreffen des Impfbusses Schlange. Inzwischen hat sich die Lage beruhigt: Am Donnerstag vor Ostern gab es keine Wartezeiten für eine Corona-Schutzimpfung. Bis zur Mittagszeit hatten sich sechs Menschen für eine Impfung gemeldet.
Mit dem Auslaufen der Corona-Impfverordnung am 7. April 2023 endete auch die Finanzierung der Impfbusse durch das Land Rheinland-Pfalz. Nach der letzten Station in Boppard wurde der Impfbusbetrieb eingestellt.