Ihren ersten Arbeitstag in der Kindertagesstätte in Buchholz hatte Eva Maria Oswald 1979. Zwölf Jahre lang blieb sie der Einrichtung erhalten, bevor die Erzieherin 1991 für neun Jahre ins Ausland ging, um in der griechischen Stadt Thessaloniki an einer deutschen Schule zu arbeiten. Im Jahr 2000 kehrte die gebürtige Buchholzerin zurück in ihre Heimat und zurück ins „Abenteuerland“, wo sie bis zu ihrem Ruhestand blieb.
Eva Maria Oswald verabschiedet sich nun einem lachenden und einem weinenden Auge. Generationen von Kindern sah sie in Buchholz aufwachsen und hat sie auf ihrem Weg ein Stück begleitet. „Ich habe jeden Tag genossen mit den Kindern, Eltern und Kolleginnen und Kollegen. Wir hatten ein tolles Team und eine spannende Aufgabe, dadurch, dass wir offen arbeiten“, sagt die 63-Jährige. Ihren Ruhestand will sie zunächst dafür nutzen, ihr Elternhaus in Buchholz weiter herzurichten und aufzubauen, wo es im vergangenen Jahr gebrannt hatte.
Auch wenn es am Haus noch einiges zu tun gibt: Ganz Abschied nehmen von den Kindern möchte die 63-Jährige in ihrem Ruhestand nicht. „Ich bin jetzt Zeitmillionärin“, betont sie. Sie werde sich ihre Zeit im Ruhestand gut einteilen – sodass auch immer etwas für die Kinder übrigbleibe. Schon in der Kindertagesstätte „Abenteuerland“ habe sie den Kita-Kindern liebend gern vorgelesen und ihnen Märchen erzählt. Das möchte sie auch im Ruhestand weiter fortsetzen.
Bürgermeister Jörg Haseneier wünschte Eva Maria Oswald für ihren kommenden Lebensabschnitt alles erdenklich Gute – vor allem Gesundheit.