Als Friedrich Schlegel 1806 über den Rhein fuhr, beschrieb er die Landschaft als rau, erhaben und schön und war beeindruckt von den „kühnen Burgen auf wilden Felsen“. Auch heute noch gilt das Mittelrheintal als eine der schönsten Gegenden Deutschlands und ist mit seinem oberen Teil zwischen Bingen und Koblenz seit 2002 sogar UNESCO-Weltkulturerbe.
Doch was steckt eigentlich hinter dieser einzigartigen Burgenlandschaft? Warum entstanden im Mittelalter derart viele Burgen im Mittelrheintal und welche Bedeutung hatten sie für die dortigen Fürsten? Diesen Fragen widmete sich im Sommer 2021 ein Hauptseminar an der Universität Mainz unter der Leitung von Prof. Dr. Nina Gallion. Gemeinsam mit Maja Brager B.A. wird sie Einblicke in die Themen und Ergebnisse geben.
- Burgen und Bürger – Das Mittelrheintal im Mittelalter
- Prof. Dr. Nina Gallion (Universität Mainz)
- Herrschaft und Widerstand – Die Bopparder Burg im Mittelalter
- Maja Brager B.A. (Universität Mainz)
- Wann? Freitag, 11. November 2022, 18 Uhr
- Wo? Museum Boppard, Kurfürstliche Burg
Die Veranstaltung findet statt auf Einladung des Geschichtsvereins für Mittelrhein und Vorderhunsrück und der Stadt Boppard.
Der Eintritt ist frei!
Weitere Infos: www.museum-boppard.de, Tel. 06742/8015984