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Landrat und Bürgermeister signalisieren ihre Unterstützung im Austausch mit der Belegschaft des Krankenhauses Heilig Geist

Mit einer Demonstration zum Erhalt des Bopparder Krankenhauses haben sich mehrere Hundert Menschen vor wenigen Tagen gemeinsam für das GKM stark gemacht, darunter auch Landrat Volker Boch und Bürgermeister Jörg Haseneier. Beide nahmen an dieser Veranstaltung sowie an der Betriebsversammlung mit vielen Beschäftigten im Krankenhaus Heilig Geist in Boppard teil.

„Wir haben die Einladung der Betriebsratsvorsitzenden Bärbel Friedrich zum Austausch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die Einladung zur öffentlichen Demo gerne angenommen. Die positive Stimmung der Demonstration und die Hoffnung darauf, dass es weitergeht, war bei der Betriebsversammlung genauso zu spüren wie auch die nachvollziehbare große Sorge der Belegschaft, wie es am Standort Boppard weitergeht“, erläutert Landrat Boch.

In einem zweistündigen Austausch standen Landrat und Bürgermeister für die Belegschaft, die aus allen Bereichen des Krankenhauses vertreten war, vor Ort für viele Fragen zur Verfügung. „Es ist schön zu sehen, wie groß die Beteiligung und das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist. Gleichzeitig war für uns jedoch auch die Unsicherheit zu erkennen, die die Belegschaft durch viele offenstehende Fragen prägt “, so der Landrat.„Auch wir wissen aktuell noch nicht genau, wie eine Lösung, gerade vor dem Hintergrund eines engen Zeitfensters zur Findung von Lösungen, aussehen kann“, bedauerten Boch und Haseneier, die sich kontinuierlich für den Fortbestand des Klinikums einsetzen.

In der anschließenden Stadtratssitzung informierte Bürgermeister Haseneier über die Betriebsversammlung und den aktuellen Sachstand. Auch angesichts der berechtigten Zukunftssorgen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei es wichtig gewesen, bei der Demonstration ein klares Signal für den Erhalt des Krankenhauses nach außen zu senden. Aufgrund des engen Zeitfensters wies der Bürgermeister darauf hin, dass der Stadtrat auch nach der Kommunalwahl noch bis zum 30. Juni 2024 in seiner aktuellen Besetzung tagen könne: „Es geht hier um eine wichtige Sache. Es könnte durchaus erforderlich sein, dass wir noch in diesem Monat zu einer Sondersitzung zusammenkommen.“

Weitere Unterstützung soll das Krankenhaus auch durch eine von Tausenden Bürgern unterzeichnete Petition mit dem Ziel des Erhalts des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, insbesondere unter Erhalt der besonders bedrohten Standorte Boppard und Nastätten, erlangen. Die handschriftlich gesammelten Unterschriften wurden an Landrat Volker Boch übergben.
Weitere Unterstützung soll das Krankenhaus auch durch eine von Tausenden Bürgern unterzeichnete Petition mit dem Ziel des Erhalts des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, insbesondere unter Erhalt der besonders bedrohten Standorte Boppard und Nastätten, erlangen. Die handschriftlich gesammelten Unterschriften wurden an Landrat Volker Boch übergben.

Landrat Boch, der auch zu Gast in der Sitzung des Stadtrates war, begrüßt den spürbar großen Rückhalt für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den großen Stellenwert der Gesundheitsversorgung in und für Boppard ausdrücklich. „Seit Wochen befinden wir uns in einem engen Austausch mit der Stiftung als Gesellschafter, der Stadt Boppard und dem Rhein-Lahn-Kreis, der mit seinem Krankenhaus in Nastätten ähnlich betroffen ist. Innerhalb eines engen Zeitkorridors gelte es, die Zukunftssicherung des Bopparder Krankenhauses zu erörtern. Den vom GKM angefragten Letter of Intent als eine Absichtserklärung und eine Verschwiegenheitserklärung hat der Kreis unterzeichnet. Damit sind von unserer Seite aus alle uns übermittelten juristischen Anforderungen umgesetzt, sodass wir nun die aktuelle wirtschaftliche Situation analysieren können. Die Daten werden nun von einem beauftragten Unternehmen betrachtet und geprüft. Wir hoffen, dass dies in dem uns vorgegebenen Zeitraum leistbar ist“, so der Landrat.

Weitere Unterstützung soll das Krankenhaus auch durch eine von Tausenden Bürgern unterzeichnete Petition mit dem Ziel des Erhalts des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, insbesondere unter Erhalt der besonders bedrohten Standorte Boppard und Nastätten, erlangen. Die handschriftlich gesammelten Unterschriften übergab Initiator Oliver Gipp im Rahmen der Demonstration in Boppard an Landrat Boch, der seinen Dank für das Engagement erklärte. Die Online-Petition läuft weiterhin, sie ist unter folgendem Link zu erreichen: www.change.org/GK-Mittelrhein.