Aus dem Stadtrat

K 118: Stadtrat Boppard stimmt Ausbau in der Ortslage Buchenau zu

Damit einher geht auch eine Erneuerung des kombinierten Geh- und Radweges zwischen den Einmündungen „Buchenauer Straße“ und der Unterführung unter der Kreisstraße sowie des Gehweges vom Friedhof bis zur Bushaltestelle am Schwimmbad.

Vor drei Jahren hatte der Stadtrat den Ausbau der K 118 auf diesem Abschnitt in die Wege geleitet. Nach mehreren Abstimmungsgesprächen zwischen der Stadtverwaltung und dem LBM wurden Ende Mai 2024 die Planunterlagen und Kostenberechnungen vom Landesbetrieb vorgelegt, denen der Stadtrat nun zustimmte.

Die Planung sieht die folgenden Punkte vor:

  • Installation von begrünten Fahrbahneinengungen zur Geschwindigkeitsreduzierung
  • Einrichten von drei barrierefreien Querungshilfen (davon eine mit Fahrbahneinengung und eine mit Mittelinsel)
  • Barrierefreie Gestaltung der Bushaltestellen am Schwimmbad und Friedhof
  • Verbesserung der Fahrbahnquerung für Radfahrer an der Bushaltestelle am Friedhof durch eine Mittelinsel
  • Schließung von zwei der drei Zufahrten zum Schwimmbadparkplatz, um die Anordnung von Fahrbahneinengungen zu erleichtern und Schaffung einer neuen Anbindung des Parkplatzes an die Straße „Schäffersweyer“
  • Befestigung von Geh-/Radweg und Gehweg mit hellem Betonverbundpflaster
  • Erneuerung des Gewässerdurchlasses unter der Fahrbahn im oberen Ausbaubereich
  • Erneuerung der Straßenbeleuchtung von der Einmündung „Buche­nauer Straße“ bis zur Fuß- Gehwegunterführung oberhalb des Marien­ber­ger Parks 
  • Ersatzloses Entfernen der Leuchten von der Fuß- Gehwegunterführung oberhalb des „Marien­ber­ger Parks“ bis zur Einmündung in die L 210 und entlang der L 210 vom „Buchenauer Schulweg“ bis zum „Bruder-­Michels-Tal“ zur Energieeinsparung und zur Minimierung der „Lichtverschmutzung“

Weitere Anregungen, unter anderem aus dem Ortsbeirat Boppard, wird die Stadtverwaltung mit dem LBM abstimmen: die mögliche Einrichtung einer Bedarfsampel an der Bushaltestelle am Freibad, eine mögliche Verlegung der Bushaltestelle „Schiffelsfelder Weg“ an die K118 und die Berücksichtigung der verkehrsüblichen Schleppkurven für die Benutzung von Einfahrten bei der Planung der Querungshilfen.

Der Abschnitt erstreckt sich vom jetzigen Ausbauende oberhalb des Friedhofes bis kurz vor die Einmündung in die L 210. Baubeginn ist frühestens Ende 2025.
Der Abschnitt erstreckt sich vom jetzigen Ausbauende oberhalb des Friedhofes bis kurz vor die Einmündung in die L 210. Baubeginn ist frühestens Ende 2025.

Die vorgelegten Unterlagen enthalten noch nicht den Ausbau des Geh-/Radweges von der Einmündung „Schäffersweyer“ bis zur Fuß- Gehwegunterführung oberhalb des Marienberger Parks. Dieser Ausbau soll auch im Rahmen der Gesamtmaßnahme erfolgen.

Die Kostenverteilung und weitere Details werden in Vereinbarungen zwischen Kreis, Stadt und LBM geregelt. Die Gesamtkosten für die Stadt belaufen sich voraussichtlich auf rund 700.000 Euro. Ein Großteil dieser Kosten wird über wiederkehrende Straßenausbaubeiträge abgerechnet. Förderanträge werden für die Bushaltestellen, die Straßenbeleuchtung und möglicherweise für städtische Verkehrsflächen gestellt.

Ein Baubeginn erfolgt frühestens Ende 2025, wenn alle Vereinbarungen abgeschlossen sind und die Finanzierung sichergestellt ist.